Am Mittag des 18. März flog ich bis zum 30. April nach Mexiko City, um dort als Dimmerboard-Operator meinen Arbeitskollegen an einem großen Filmprojekt zu helfen. Ich darf natürlich nicht verraten, um welchen Film es geht, und spoilern darf ich gleich gar nicht.

Nachdem ich angekommen war, ging es auch schon los mit Arbeit. Die lichttechnische Vorbereitung von Sets, in Zusammenarbeit mit Mexikanern, war meine Aufgabe. Das bedeutet, ich bekomme von unserem Oberbeleuchter Thorsten Kosellek oder meinem Arbeitskollegen und ersten Dimmerboard Operator Lukas Hippe die Aufgabe und Pläne von Lampen. Daraufhin kümmerte ich mich dann schnellstmöglich, den zum Teil 30 Mexikanern auf English zu erklären, an welcher Position sie Lampen aufbauen. Dazu kommt, dass ich Lampen teste, einleuchte, Probleme mit Positionen abspreche und unser Showfile programmiere. Diese Aufgaben musste ich in kürzester Zeit abarbeiten, sodass die Arbeit, bevor die gesamte Crew zum Set kam, erledigt war.  Unsere Crew bestand aus geschätzt 100 Mexikanern, 8 Amerikanern, 3 Deutschen, und einem Franzosen. Nach einer anstrengenden Arbeitswoche hatten wir dann am Wochenende genug Zeit, um uns die Kultur anzusehen, das leckere Essen zu genießen und viele weitere schöne Dinge von Mexiko zu entdecken.

Schlussendlich kann ich nun sagen, dass ich mich sehr über diese Chance gefreut und mein Bestes gegeben habe. Mexiko City ist eine wirklich interessante Stadt, die Mexikaner sind ein wirklich aufgeschlossenes Volk, und ich habe erlebt, wie das Filmgeschäft läuft. Es läuft sehr viel chaotischer ab, als man denkt. So viel darf ich aber verraten: erst in 1,5 Jahren ist der Film fertig gedreht, geschnitten und mit Effekten überarbeitet.

(c) Benedikt Henze

(c) Benedikt Henze

(c) Benedikt Henze

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